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Dürfen wir vorstellen?

Oben links auf dem Bild seht ihr Anni mit ihrer neuen Bluse und ihrer kurzen Hose.

Die hat sie selber genäht aus einer alten, kaputten Bluse.

Wollt ihr vielleicht auch Puppen-Kleidung aus alter Kleidung machen?

Vielleicht als Weihnachts-Geschenk für eine Puppe oder für eine Puppen-Mama?

Anni zeigt euch, wie das geht.

 

 

 

Anni sieht, wie jemand eine alte Bluse in den Abfall-Eimer wirft.

Sie denkt:

„Halt! Stopp!

 Die Bluse kann ich noch gebrauchen!

 Und: Es ist gut, aus etwas Altem etwas Neues zu machen!“

 

Sofort klettert Anni in den Abfall-Eimer und holt die alte Bluse wieder raus.

Anni mag weiße Kleidung und besonders das rote Muster auf Weiß.

 

 

Das braucht Anni und ihr auch

 

 

-  alte Kleidung

-  Reste von Papier, Bleistift, eine Schere für Papier

-  Stift oder Kreide zum Malen auf Stoff

-  Schere für Stoff, Steck-Nadeln, Näh-Garn und ein Maß-Band zum Messen

-  Näh-Nadel, vielleicht auch eine Näh-Maschine

 

 

So macht ihr mit Anni Puppen-Kleider

 

 

 

Anni legt ihre Kleidung auf das Papier.

Anni malt um ihre Kleidung herum.

Auf dem Bild oben malt Anni um ihre Jacke.

Anni malt:

-  Um den halben Ärmel.

-  Um das halbe Rücken-Teil.

Für die Hose macht Anni auch einen Schnitt:

Von der halben Hose.

 

Anni schreibt auf ihre Schnitte:

-  Für welches Teil der Schnitt ist.

   Zum Beispiel: Rücken-Teil, Ärmel, Seiten-Teil von der Hose.

-  Wo nicht genäht werden soll.

   Zum Beispiel: Das Loch für die Ärmel und vorne an den Vorder-Teilen von der Bluse.

-  Und am Hosen-Schnitt:

     ~  Welche Seite nach vorne zeigt.

     ~  Und welche Seite nach hinten zeigt.

 

 

Tipp von Anni für den Schnitt vom Rücken-Teil:

-  Faltet das Papier auf die Hälfte.

-  Dann schneidet am Strich lang das gefaltete Papier.

-  Faltet das ausgeschnittene Papier auf.

-  Dann bekommt ihr einen schönen Schnitt, der auf beiden Seiten gleich ist.

So macht Anni das auch für den Ärmel.

 

Anni verändert ihre Schnitte noch.

Die gelbe Jacke von Anni hat lange Ärmel.

Anni möchte für sich eine Bluse mit kurzen Ärmeln machen.

Deshalb macht sie einen Schnitt für kürzere Ärmel.

Dazu faltet Anni den Ärmel-Schnitt an der passenden Stelle um.

Anni faltet, aber sie schneidet nichts ab.

Warum?

Dann kann Anni den Schnitt später wieder auffalten.

Und: Anni kann den Schnitt später auch noch für einen langen Ärmel nehmen.

Zum Beispiel für eine neue Jacke.

Und: Für eine kurze Hose faltet Anni den Schnitt auch an der passenden Stelle um.

Denn: Anni will später vielleicht noch eine lange Hose nähen.

 

 

Hier seht ihr die Schnitte, die Anni gemacht hat:

-  Links ist der Schnitt für eine Hose.

-  In der Mitte ist der Schnitt für das Rücken-Teil von der Bluse.

-  Rechts ist der Schnitt für den halben Ärmel von der Bluse.

 

 

Anni sieht die alte, kaputte Bluse genau an.

Wo sind die Löcher?

Wo ist der Stoff noch gut.

Anni sucht die guten Stellen vom Stoff aus.

An den guten Stellen legt Anni den Schnitt auf die linke Seite vom Stoff.

Die linke Seite vom Stoff ist die Seite, die später innen in der Kleidung ist.

 

Anni malt um die Schnitte herum.

An diesen gemalten Strichen muss Anni später nähen.

Dann malt Anni noch einmal um diesen 1. Strich herum:

Nach außen hin im Abstand von ungefähr 1 cm (Zentimeter) oder 1,5 cm vom 1. Strich.

Denn: Bei Kleidung braucht man neben der Naht noch etwas mehr Stoff für den Saum

(Innen-Rand von Kleidung).

Beim Malen für die Bluse denkt Anni daran:

-  Für das Rücken-Teil malt Anni um den ganzen Schnitt herum.

-  Für die Vorder-Teile malt Anni um die Hälfte vom Schnitt vom Rücken-Teil herum.

   Und: Anni passt auf, dass die Vorder-Teile unterschiedlich sind.

   Wenn ihr nicht genau versteht, warum:

   Dann seht euch eine Bluse oder eine Jacke an.

   Das linke Vorder-Teil und das rechte Vorder-Teil sind anders.

   Deshalb muss man den Stoff für die beiden Teile auch anders aufmalen und anders schneiden.

   Das macht Anni so:

   Anni legt zuerst den Schnitt mit der oberen Seite nach oben auf den Stoff und malt darum.

   Danach legt Anni den Schnitt mit der unteren Seite nach oben auf den Stoff und malt darum.

Auch für die Hose legt Anni den Schnitt einmal mit der einen Seite nach oben auf den Stoff

und malt um den Schnitt.

Dann legt Anni den Schnitt mit der anderen Seite nach oben auf den Stoff und malt um den Schnitt.

 

 

Anni schneidet den Stoff am 2. Strich aus.

Das heißt an dem Strich, der weiter außen ist.

 

 

Anni legt den Stoff aufeinander:

Mit der rechten Seite nach innen.

Die rechte Seite vom Stoff ist bei der fertigen Kleidung außen.

Aber: Beim Nähen muss die rechte Seite vom Stoff nach innen zeigen.

Und: Die linke Seite vom Stoff muss beim Nähen nach außen zeigen.

Dann nimmt Anni die Steck-Nadeln und steckt die Stoff-Stücke mit den Steck-Nadeln

an den Strichen zusammen.

An diesen Strichen muss Anni später nähen.

Aber: Anni passt beim Stecken auf:

-  Dass sie den Stoff am Rand doppelt faltet,

   Das wird der Saum.

   Wenn der Stoff beim Saum doppelt gefaltet ist, können keine Fäden aus dem Stoff

   rauskommen.

   Dann halten die Nähte besser.

-  Dass sie den Stoff an manchen Stellen nicht zusammen steckt.

   Zum Beispiel am Loch für die Ärmel oder unten die Hosen-Beine.

Dann näht Anni am Strich lang:

-  Mit einer Näh-Nadel.

 

 

-  Oder: Mit der Näh-Maschine.

   Das Nähen mit der Näh-Maschine geht schneller als das Nähen mit der Näh-Nadel.

 

 

Beim Nähen probiert Anne ihr neue Bluse ab und zu an.

Ihre kurze Hose auch.

Anni will sicher sein, dass die Bluse und die Hose passen.

Beim Anprobieren ist die linke Seite vom Stoff noch außen.

Die Nähte sind auch noch außen.

Dann können die Steck-Nadeln beim Anprobieren nicht kratzen.

Erst wenn alles fertig genäht ist, kehrt Anni die Bluse und die Hose aus (zieht Anni die rechte

Seite vom Stoff nach außen).

Dann sind alle Nähte innen.

Und: Die Bluse und die Hose sehen schön aus.

 

 

Anni war sehr fleißig:

Anni hat die Bluse und die Hose fertig genäht.

Endlich hat sie auch leichte Kleidung für den Sommer.

 

 

Und: Anni hat noch ein Kleid genäht.

Es war sogar noch genug Stoff für eine Sommer-Mütze da.

Super schön hast du die Kleidung genäht.

 

Und: Was näht ihr für Puppen-Kleider?