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Nachhaltig ist gut für die Umwelt.

Nachhaltig ist zum Beispiel:

-  Wenig Neues zu kaufen.

-  Wenig Müll zu machen.

Das ist auch bei Pflanzen so.

Werfen Sie Ihre Geranien nicht einfach weg.

Draußen gehen Geranien-Pflanzen im Winter kaputt, weil es im Winter für sie zu kalt ist.

Wenn Sie Platz in der Wohnung haben, können die Geranien im Winter auf einer Fensterbank weiter wachsen.

Meistens gibt es in der Wohnung keinen Platz für die großen Geranien-Pflanzen.

Aber Sie können aus den großen Geranien-Pflanzen kleine neue Geranien-Pflanzen machen.

Dann brauchen Sie für den nächsten Sommer keine neuen Geranien zu kaufen.

Wir erklären Ihnen, wie das geht.

 

 

Das brauchen Sie:

-  Geranien-Pflanzen in Blumentöpfen oder Balkonkästen

-  Blumentöpfe, am besten gebrauchte Blumentöpfe

-  1 oder 2 kaputte Blumenöpfe aus Ton (braun und fest wie Geschirr), wenn Sie haben

-  Blumenerde, am besten ohne Torf (kommt aus ganz nasser Erde / aus einem Moor) oder Bio-Blumenerde

-  alte Teller oder Deckel, auf die Sie die Töpfe stellen können

-  Gießkanne

-  vielleicht alte Gläser

-  Geduld (Zeit und Ruhe)

 

So machen Sie neue Geranien-Pflanzen:

 

 

Machen Sie mit der Hand kleine Stücke am Ende von den großen Geranien-Pflanzen ab.

Solche kleinen Stücke heißen Stecklinge.

Wenn an den Stecklingen Blüten oder Knospen (noch nicht fertige Blüten) sind,

machen Sie die Blüten und Knospen weg.

 

 

Machen Sie auch die meisten Blätter ab.

Nur 1 bis 2 kleine Blätter sollten die Stecklinge noch haben.

Warum?

Blüten, Knospen und Blätter brauchen viel Kraft.

So viel Kraft hat der Steckling nicht.

Dann kann der Steckling keine Wurzeln bilden (machen).

Und der Steckling kann dann nicht wachsen.

 

 

Sie können die Stecklinge gleich in Erde stecken (tun).

Oder: Sie stellen die Stecklinge zuerst in Gläser mit Wasser.

 

 

Wenn Sie die Stecklinge gleich in Erde tun:

 

 

-  Wenn Sie kaputte Blumentöpfe aus Ton haben:

   Legen Sie über das Loch oder die Löcher im Blumentopf eine Scherbe (kleines Stück vom kaputten Blumentopf).

-  Tun Sie Blumenerde in den Blumentopf.

-  Stecken Sie die Stecklinge in die Erde.

-  Stellen Sie die Blumentöpfe auf Teller oder Deckel.

-  Gießen Sie die Erde, bis die Erde feucht (wenig nass) ist.

-  Stellen Sie die Blumentöpfe an eine helle Stelle, wo es nicht zu warm ist.

   Zum Beispiel:

     ~  in einen hellen Flur

     ~  in ein helles Treppenhaus

     ~  auf eine Fensterbank in einem Zimmer, wo Sie nicht viel heizen

-  Gießen Sie die Blumenerde nur ein bisschen, wenn die Blumenerde trocken ist.

   Das können Sie am besten mit dem Finger fühlen.

  

 

Wenn Sie die Stecklinge in Wasser stellen:

-  Stellen Sie die Gläser mit Wasser und mit den Stecklinge an eine helle Stelle.

-  Wenn die Stecklinge Wurzeln haben, pflanzen Sie die Stecklinge vorsichtig in Blumentöpfe.

   Die Wurzeln sind die weißen dünnen Fäden, die aus dem grünen Stiel wachsen.

-  Dann stellen Sie die Blumentöpfe an eine helle Stelle, wo es nicht zu warm ist.

-  Gießen Sie die Blumenerde nur, wenn die Blumenerde trocken ist.

   Das können Sie am besten mit dem Finger fühlen.

 

 

Unser Tipp.

Machen Sie möglichst viele kleine Geranien-Stecklinge.

Warum?

Nicht alle Stecklinge wachsen gut.

Das ist normal.

 

Wie geht es im Winter weiter?

Lassen Sie die Stecklinge wachsen.

Machen Sie Blüten und Knospen weg, wenn Sie welche sehen.

Im Frühling müssen sich die Geranien draußen an die Temperatur und die Sonne gewöhnen (anpassen).

Das geht so:

-  Wenn es keinen Frost (Temperaturen unter 0 °C) mehr gibt, können Sie die neuen Geranien-Pflanzen

   nach draußen stellen.

   Wenn es nachts kalt wird, sollten Sie die Geranien nachts wieder in die Wohnung holen.

-  Stellen Sie die Geranien in den ersten Tagen nicht in die Sonne.

   Die Geranien-Pflanzen werden braun, wenn sie sofort in der Sonne stehen.

   Deshalb:

     ~  Stellen Sie die Geranien nach draußen, wenn es viele Wolken oder Regen gibt.

     ~  Oder: Stellen Sie die Geranien in den Schatten.

   Nach 3 bis 4 Tagen können Sie die Geranien dann in die Sonne stellen.

 

Wahrscheinlich können Sie dann im nächsten Sommer wieder Freude an schönen Geranien haben.

 

 

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg beim Geranien-Gärtnern.