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Viele Eltern fahren ihre Kinder morgens zur Schule.

Das geht schneller und ist bequem (nicht anstrengend).

Und: Alle Eltern wollen, dass ihre Kinder sicher in die Schule kommen.

Aber: Ist das auch gut für die Kinder und Jugendlichen?

Bitte denkt noch einmal darüber nach:

-  Ob es nicht doch besser ist, zu Fuß zur Schule zu gehen?

-  Ob der Schulweg wirklich weit ist?

-  Ob die Schüler nicht mit einem Schul-Bus fahren können?

Denn: Es gibt viele gut Gründe, nicht mit dem Auto zur Schule zu fahren.

 

 

 

Morgens muss es schnell gehen.

Die Eltern müssen pünktlich (zur richtigen Zeit) zur Arbeit kommen und die Kinder in die Schule.

Schnell steigen alle ins Auto.

Die Eltern fahren zur Schule.

Die Kinder steigen aus.

Aber: Ist dieser Schulweg auch wirklich so sicher, wie wir denken?

Leider ist das nicht so.

Die Polizei sagt:

Es gibt viele Unfälle vor den Schulen.

Manchmal sind nur die Autos kaputt.

Aber: Manchmal werden auch Kinder verletzt.

Warum passiert das?

-  Zu viele Autos fahren morgens zu den Schulen.

   Es gibt nicht genug Platz, wo die Kinder sicher aussteigen können

-  Die Eltern sind gestresst und passen manchmal nicht gut auf.

   Dann fährt vielleicht ein Auto auf ein anderes Auto.

-  Die Kinder steigen schnell aus den Autos und passen nicht auf andere Autos auf.

   Sie rennen manchmal einfach über die Straße, wenn ein anderes Auto kommt.

   Dann gibt es einen Unfall.

   Und: Die Kinder werden verletzt.

Das heißt: Der Schulweg mit dem Auto ist nicht so sicher, wie wir denken.

 

 

Wenn Kinder zu Fuß zur Schule gehen.

Oder Jugendliche mit dem Fahrrad in die Schule fahren.

Dann haben viele Eltern Angst:

-  Dass ihre Kinder auf dem Schulweg einen Unfall haben.

-  Dass böse Menschen ihren Kindern etwas tun.

Denn: Alle Eltern wollen ihre Kinder schützen.

Aber: Wir können unsere Kinder nicht immer beschützen.

Die Kinder müssen auch lernen, selbst auf sich aufzupassen.

Und: Wenn Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, kann es auch einen Unfall geben.

 

 

Was können Eltern tun, damit Ihre Kinder zu Fuß sicher in die Schule kommen?

Sie können zum Beispiel:

-  Die Schule nach Schulweg-Plänen fragen.

   Auf diesen Plänen ist eingezeichnet, wie der sicherste Schulweg ist.

   Oft ist der sicherste Schulweg ein bisschen länger als der kürzeste Schulweg.

-  Mit den Kindern den Schulweg in den Ferien üben.

-  Den Kindern die gefährlichen Stellen auf dem Schulweg zeigen.

   Und: Den Kindern genau sagen, worauf sie an diesen gefährlichen Stellen aufpassen

   müssen.

-  Einen "Lauf-Bus" für Kinder organisieren.

Lauf-Bus heißt:

Mehrere Kinder gehen zusammen zur Schule.

Dann können die Kinder gegenseitig (einer auf den anderen) aufeinander aufpassen.

Die Kinder warten an bestimmten Stellen auf dem Weg auf die anderen Kinder, die mitlaufen.

Eine Mutter oder ein Vater laufen die erste Zeit mit dem Lauf-Bus mit, bis alles gut klappt.

Mehr Informationen zu einem sicheren Schulweg finden Sie im Internet.

Warum ist es gut:

-  Wenn Kinder zu Fuß zur Schule gehen?

-  Oder Jugendliche vielleicht mit dem Fahrrad zur Schule fahren?

Experten sagen, dann:

-  Sind Kinder gesünder und fitter.

-  Sind Kinder wach und beim Lernen konzentrierter.

-  Bauen Kinder auf dem Weg Stress ab.

   Und kommen entspannter in der Schule und zuhause an.

-  Lernen Kinder, sich gut im Verkehr zurecht zu finden (kennen).

   Und können Gefahren besser erkennen.

-  Werden Kinder selbstständiger (können Sachen allein machen).

-  Haben Kinder mehr Kontakte zu anderen Kindern.

-  Lernen Kinder die Umgebung (was um einen herum ist) besser kennen.

-  Lernen Kinder schon früh, nachhaltig (lange gut für die Umwelt) von einem Ort

   zum anderen Ort zu kommen.

-  Tun Kinder schon früh etwas für den Schutz unserer Umwelt.

 

Noch eine große Bitte:

Erwachsene sind Vor-Bilder (Beispiele) für Kinder.

Kinder machen das nach, was Erwachsene tun.

Deshalb haltet euch bitte an die Verkehrs-Regeln.

Besonders, wenn Kinder euch sehen können.

Zum Beispiel:

-  An roten Ampeln.

-  An Zebra-Streifen.

Herzlichen Dank.